Ziele des EROP als europaweite Organisation ärztlicher Osteopathen

Ziele

Das Europäische Register für Osteopathische Ärzte (EROP) wurde gegründet, um die im 19. Jahrhundert von A. T. Still entwickelte Philosophie und Praxis der Osteopathie mit den wissenschaftlichen Standards der modernen Medizin zu verbinden und als bedeutenden Bestandteil des Gesundheitssystems zu etablieren.

Die Osteopathische Medizin des 21. Jahrhunderts ist eine Erweiterung und Ergänzung zur klassischen Medizin im Kontext einer integrierten, evidenzbasierten und patientenzentrierten medizinischen Versorgung. Aus Sicht des EROP kann diese nur von hoch qualifizierten, exzellent ausgebildeten osteopathischen Ärzten gewährleistet werden. 

Das EROP hat daher ein Diplom kreiert, das jeder Arzt erwerben kann, der die erforderliche Ausbildung absolviert hat.

Dank ihrer Erfolge und der wachsenden Nachfrage durch die Patienten ist die Osteopathie in den europäischen Gesundheitssystemen zu einem wesentlichen Faktor geworden. Die Tatsache, dass der Begriff Osteopath in den meisten europäischen Ländern noch nicht geschützt ist, keine verbindlichen Regelungen für die Aus- und Weiterbildung getroffen wurden und die Osteopathie noch nicht zum Leistungskatalog der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gehört, wird der Bedeutung der Osteopathie nicht gerecht.

Das Ziel des EROP als europaweite Organisation ärztlicher Osteopathen ist die länderübergreifende Regelung der Ausbildungs- und Qualitätsstandards für eine hochwertige osteopathische Behandlung der Patienten sowie die ordnungspolitische Etablierung der Berufsbezeichnung Osteopathischer Arzt.